St. Ursus, Klosterbeuren
Ansprechpartner
Pfarrer
Thomas Brom
Pfarrgemeinderat
Marlies Körper (PGR-Vorsitzende)
Silvia Pfeifer (stellv. PGR-Vorsitzende)
Kirchenverwaltung
Dieter Katheininger (Kirchenpfleger)
Mesnerin
Christine Rogg
Organistin
Antonia Simmler
In der Pfarrei Klosterbeuren werden am 12. März 2023 die Wahlen des Pfarrgemeinderats abgehalten.
Folgende Personen haben sich für eine Kandidatur bereiterklärt:
- Stefanie Forberg
- Melanie Hofmann
- Katharina Huber
- Marlies Körper
- Silvia Pfeifer
- Nadine Schirling
- Gisela Schütz
- Christiane Wölfle
Bitte beachten sie folgende Hinweise:
Wahlberechtigt sind alle Pfarrangehörigen, die das 14. Lebensjahr vollendet haben und in der Pfarrgemeinde Klosterbeuren wohnen.
Das Wahllokal wird im Dorfgemeinschaftshaus Klosterbeuren eingerichtet und hat folgende Öffnungszeiten:
Samstag, 11. März 2023: 17 bis 20 Uhr.
Sonntag, 12. März 2023: 10 bis 12 Uhr.
Briefunterlagen können bei Kirchenpfleger Dieter Katheininger (Friedhofweg 6, Klosterbeuren) abgeholt bzw. angefordert werden.
Pfarrgeschichte
1273 beschenkten die Ritter Heinrich und Eberhard von Schönegg - besorgt um ihr Seelenheil - Augustinereremitinnen aus Wurzach "drei Huben an Wald, Wiesen, Feld und Garten" in der Flur des Ortes "Buirrun". Diese Klostergründung gab dem Ort seinen späteren Namen: Klosterbeuren.
Dem Frauenkloster, das im Jahr 1513 die Regel des Dritten Ordens vom Hl. Franziskus annahm, wurde bereits 1486 die Pfarrei einverleibt. Zunächst lag der Kirchensatz bei der Herrschaft von Schönegg, später dann beim Hochstift Augsburg.
Seit 1671, mit der Erwerbung der Heilig-Blut-Reliquie, nannte sich der Franziskanerinnenkonvent "Kloster zum Heiligen Blut". 1677 erfolgte die Gründung einer Bruderschaft "Maria von den sieben Schmerzen".
Im Jahr 1700 wurden Gebeine der hl. Constantia von Rom nach Klosterbeuren übertragen und im sogenannten "Blutaltar", der noch heute zu bewundern ist, eingebracht.
Das Kloster wurde im Zuge der Säkularisation 1803 aufgelöst. 1805 ging das Kloster in den Besitz des Königreichs Bayern über. Den Ordensschwestern wurde ein Bleiberecht zugesprochen. In der Kirche befindet sich eine Holztafel, auf der die Namen und Sterbedaten der Klosterfrauen von 1414 bis 1835 verzeichnet sind. Mit dem Ableben der letzten Schwestern wurde das Kloster abgebrochen. Bis heute erinnert der sogenannte "Winterchor", der 1987 renoviert wurde, an das Wirken der Ordensschwestern in Klosterbeuren. Die kleine Kapelle auf dem alten Friedhof mit Malereien von 1625 stammt noch aus Klosterzeiten.
Die Pfarrkirche geht auf einen Bau im 14. Jahrhundert zurück. Einem Umbau 1740/41 verdankt sie ihre heutige barocke Gestalt. Der Hochaltar und die beiden Seitenaltäre im Kirchenschiff wurden 1748 geweiht. Das Hochaltarbild mit dem Kirchenpatron St. Ursus ist ein Werk von Conrad Huber von 1803.